CHRISTA WOLF Kassandra Medea Leibhaftig
Anlässlich des fünften Todestages von Christa Wolf präsentiert die Galerie Forum Amalienpark in Berlin-Pankow die Werke von befreundeten Malern und Malerinnen.
„Ut pictura poiesis“ – Dichtung ist wie Malerei – behauptete der römische Dichter Horaz vor zweitausend Jahren. Das Verhältnis zwischen Literatur und bildender Kunst ist seither immer wieder neu ausgelotet worden, und hat gerade ab den achtziger Jahren in der DDR an Intensität gewonnen. Künstlerinnen und Künstler in Ost und West fühlten sich immer wieder angeregt und inspiriert, zur Prosa von Christa Wolf ihre Bilder zu entwerfen. Viele standen über Jahre in engem Kontakt zu Christa und Gerhard Wolf. Der Bildcharakter der Sprache und Sprachcharakter der Bilder als Methode der Bewältigung von Wirklichkeit scheint hierbei eine Gemeinsamkeit und ein elementarer Grund für die enge Verbindung zwischen Literatur und Malerei zu sein.
Zu sehen sind Bilder, grafische Arbeiten und Plastiken u.a. von von Carlfriedrich Claus, Wieland Förster, Hartwig Hamer, Angela Hampel, Martin Hoffmann, Helge Leiberg, Gerda Lepke, Nuria Quevedo, Helga Schröder, Günther Uecker.
Ausstellungseröffnung
Freitag, den 3. März 2017, um 19.30 Uhr
Begrüßung: Gerhard Wolf, Laudatio: Dr. Simone Tippach-Schneider
Interventionen
Freitag, 17. März 2017, um 19 Uhr
Jutta Hoffmann liest aus »Man steht sehr bequem zwischen allen Fronten – Briefe 1952–2011«
von Christa Wolf, Suhrkamp Verlag, 2016
Eintritt: 7 Euro, ermäßigt: 3.50 Euro, um Reservierung wird gebeten.
Galerie Forum Amalienpark
13187 Berlin
Breite Straße 2a
Mail: info@amalienpark.de
Telefon: 030. 33 02 80 95